Rassenbeschreibungen

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Arra Sails
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Registriert: 04 Mai 2018, 22:55

Rassenbeschreibungen

Beitrag von Arra Sails »




Die Dämonen

Die chaotischen Dämonen lassen sich in genau zwei Kategorien einteilen. Die Hässlichen mit unzähligen Warzen, Hörnen und Pferdefüßen, welche dem Teufel treu ergeben sind und die Schönen, welche für sich selbst einstehen und quasi die Freelancer der Hölle sind. Die einen sorgen dafür, dass den Menschen auf Erden nicht langweilig wird, die anderen wollen einfach nur ihren Spaß haben, wie auch immer das aussehen mag. Einen Dämon erkennt man vor allem daran, dass er immer genau das tut, was er eigentlich nicht tun sollte.

  • Dämonen sind zwar grundsätzlich unsterblich, es erreichen jedoch bei Weitem nicht alle ein wirklich hohes Alter
  • Ihre äußere Erscheinung wird vom Charakter beeinflusst, so sehen ernsthaftere Gestalten tendenziell älter aus als Frohnaturen
  • Verstorbene Menschen, welche zu Lebzeiten besonders verrucht waren, können als Dämonen wiederkehren
  • Halbdämonen, gefallene Engel, Schwarzmagier, Vampire und Werwölfe sind in den Reihen der Dämonen willkommen, haben aber kein Anrecht auf eine dauerhafte Bleibe in der Hölle
  • Dämonen haben den unwiderstehlichen Drang, Regeln und Gesetze zu brechen
  • Dämonen neigen dazu, sich selbst und andere in Gefahr zu bringen
  • Dämonen nehmen besonderen Schaden durch Gegenstände, welche von Engeln oder Weißmagiern gesegnet wurden

Die Engel

Die spießigen Engel sind die treuen Anhänger Gottes und sehen sich selbst als die Beschützer der gesamten Menschheit. Es ist die hochheilige Pflicht eines jeden Engels, Menschen in Not zu helfen. Der Gebrauch einer antiquierten Sprache gehört nicht zu den zahlreichen Regeln der ordnungsliebenden Engel, doch wenn man jemanden begegnet, der so redet, als entstammte er direkt einem historischem Schundroman, dann handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen stolzen Vertreter des Himmels.

  • Engel sind zwar grundsätzlich unsterblich, es erreichen jedoch bei Weitem nicht alle ein wirklich hohes Alter
  • Ihre äußere Erscheinung wird vom Charakter beeinflusst, so sehen ernsthaftere Gestalten tendenziell älter aus als Frohnaturen
  • Verstorbene Menschen, welche zu Lebzeiten besonders fromm waren, können als Engel wiederkehren
  • Halbengel und gefallene Engel zählen zwar gesellschaftlich zu den Engeln, dürfen den Himmel allerdings nicht betreten
  • Halbengel gelten als gesellschaftliche Schande und werden nicht selten unmittelbar nach der Geburt bei Menschen ausgesetzt
  • Die Flügel von gefallenen Engeln werden magisch eingefärbt, je dunkler sie sind, desto schwerer die begangene Sünde
  • Ein gefallener Engel kann durch gute Taten die Reinheit seiner Flügel wiederherstellen, was ihn rehabilitieren würde, dies stellt jedoch einen sehr langwierigen Prozess dar, den nur wenige schaffen
  • Engel dürfen niemanden töten, außer in berechtigten Fällen der Notwehr oder wenn es sich beim Gegenüber um einen Dämon, Vampir oder Werwolf handelt
  • Engel können weder lügen noch fluchen
  • Engel müssen Menschen in Not helfen, selbst wenn sie dafür ihr Leben riskieren
  • Engel nehmen besonderen Schaden durch Gegenstände, welche von Dämonen oder Schwarzmagiern verflucht wurden

Die Feenwesen

Die ausgelassenen Feenwesen lassen selbst eine eingefleischte Hippiekommune wie eine langweilige Spießergesellschaft wirken. Unter diesem bunt zusammengewürfelten Haufen wird alles zusammengefasst, was sonst nirgends hineinpasst. Anstatt zu kämpfen, versuchen sie alle Probleme mit Liebe zu lösen und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Wenn dir jemand eine Kippe andrehen will, deren Innenleben stark an Moos oder einen Farn erinnert, dann steht dir womöglich ein Feenwesen gegenüber.

  • Die meisten Feenwesen sind unsterblich oder haben eine enorme Lebenserwartung von mehreren hundert Jahren
  • Feenwesen sind die artenreichste Lebensform, unter der Wesen wie beispielsweise Phönixe, Meerjungfrauen und Drachen zusammengefasst werden
  • Feenwesen verlieren auf asphaltieren Straßen oder in Bauwerken ihre Unsterblichkeit, deswegen leben sie meist in Parks oder Wäldern
  • Ein Mensch, der dauerhaft bei Feenwesen lebt, wird durch ihren magischen Einfluss mit der Zeit selbst zum Feenwesen
  • Feenwesen werden überdurchschnittlich oft Opfer von Verkehrsunfällen
  • Eisen ist für Feenwesen giftig, weshalb sie keine modernen Fortbewegungsmittel wie Züge, Autos oder Fahrräder verwenden können

Die Magier

Die eingebildeten Magier halten sich selbst für die Krone der Schöpfung. Zwar trifft das irgendwie auf alle Gruppierungen zu, doch auf die Zauberkundigen ganz besonders, die ihre Gabe als eine Art Privileg sehen, egal ob sie sich der lichten oder der dunklen Magie verschrieben haben. Magier kennt man zweifelsfrei daran, dass sie für jeden noch so banalen Handgriff einen Zauber wirken, damit auch jedermann weiß, wie praktisch es sein kann, wenn sich der Wacholder-Birnbaumblüten-Tee ganz von alleine einschenkt.

  • Magier haben dieselbe Lebenserwartung wie Menschen
  • Über Magie, die das eigene Leben verlängert, ist nur wenig bekannt und sie einzusetzen gilt als schwere Straftat
  • Der Nachwuchs von Magiern erbt immer die magische Begabung der Eltern, allerdings nur die Spezialisierung eines Elternteils
  • Zwei gewöhnliche Menschen können durchaus ein magisches Kind bekommen, dies kommt jedoch äußerst selten vor
  • Durch ein kompliziertes Ritual kann ein Mensch zum Magier werden, doch nur die Allerwenigsten wissen davon
  • Hexen, Druiden, Schamanen und dergleichen sind nur andere Bezeichnungen für Magier
  • Magier schließen sich bevorzugt zu Zirkeln zusammen, welche eine bestimmte Art von Magie praktizieren
  • Schwarzmagier fühlen sich der Hölle verpflichtet und hoffen, eines Tages zum Dämon aufsteigen zu können und die Hölle betreten zu dürfen
  • Weißmagier fühlen sich dem Himmel verpflichtet und hoffen, eines Tages zum Engel aufsteigen zu können und den Himmel betreten zu dürfen
  • Magier, welche sich spezialisiert haben, reagieren empfindlich auf das jeweilige Gegenelement

Die Menschen

Die gewöhnlichen Menschen sind die armen Gestalten, denen weder Hörner aus der Schädeldecke wachsen noch beim Pupsen Schmetterlinge aus dem Hintern fliegen. Diese vermeintlichen Nichtskönner sollten dennoch nicht unterschätzt werden, denn was ihnen an Magie fehlt, machen sie durch ihre Vielfältigkeit und Robustheit wieder wett. Wenn dir plötzlich der Lauf einer Walther P99 mit geweihten Silberkugeln in der Nase steckt, dann hast du dich eindeutig mit dem falschen Menschen angelegt.

  • Menschen haben eine gewöhnliche Lebenserwartung von 80 Jahren
  • Bilden bei Weitem die Mehrheit in der Welt
  • Haben keine ausgeprägten Schwächen wie andere Rassen
  • Stellen bisweilen die besten Dämonen-/Vampir-/Werwolf-/Hexen-Jäger

Die Vampire

Die bleichen Vampire sind nur schwer von gewöhnlichen Teenagern zu unterscheiden. Sie haben eine ungesunde Hautfarbe, sind vor allem nachtaktiv und ihre Gedanken scheinen sich nur um den nächsten Drink zu drehen. Wie auch bei Menschen gibt es unter den blutsaugenden Untoten echte Gourmets, aber auch wahllose Vielfraße. Wenn dein Nachbar tagsüber kaum das Haus verlässt, ihm etwas Sonne nicht schaden würde und er sich ziemlich einseitig ernährt, dann ist er entweder ein Vampir oder ein klassischer Nerd.

  • Vampire sind untot, sie altern ab dem Zeitpunkt ihres Todes nicht mehr
  • Vampire werden am Tage nicht zu Asche, meiden aber dennoch das direkte Sonnenlicht
  • Wenn ein Mensch stirbt, der vor einem Vampirbiss eine Todsünde begangen hat, erwacht er als Vampir wieder
  • Vampire sind zeugungsunfähig, doch man munkelt, dass es ein Ritual gibt, welches eigenen Nachwuchs ermöglicht
  • Der Fluch kann nicht durch Geburt übertragen werden, es gibt somit KEINE gebürtigen Vampire oder Halbvampire
  • Obwohl Vampire Menschenblut trinken müssen, können sie kurzzeitig mit Tierblut oder Tomatensaft über die Runden kommen
  • Vampire sind eher Einzelgänger, doch manche schließen sich zu familiären bzw. mafiösen Gruppierungen zusammen
  • Silber ist giftig für Vampire, weshalb sie keinen Silberschmuck tragen können

Die Werwölfe

Die animalischen Werwölfe neigen dazu, die alltäglichen Frage, wem der letzte Platz in der überfüllten U-Bahn zusteht, zum existenziellen Kampf um die waggoninterne Rangordnung aufzubauschen. Nicht nur bei den Männchen scheint die Testosteronproduktion Amok zu laufen, auch die Weibchen gelten nicht gerade als zarte Blümchen. Sehr zur Freude der ortsansässigen Kosmetikerinnen erkennt man Werwölfe, besonders die Damen, an der ungewöhnlich starken Körperbehaarung.

  • Werwölfe werden so alt wie Menschen, jedoch verringert die Werwolfgestalt im Gegenzug zur gesteigerten Vitalität die Lebenserwartung, weshalb nur wenige dauerhaft verwandelt bleiben
  • Werwölfe verwandeln sich bei Vollmond, egal wo sie gerade sind und was sie gerade tun
  • Werwölfe behalten in Menschengestalt gewisse tierische Verhaltensmuster bei, beispielsweise beschnüffeln sie einander zur Begrüßung
  • Ein Mensch, der von einem Werwolf gebissen wurde, verwandelt sich beim nächsten Vollmond ebenfalls in einen Werwolf
  • Der Nachwuchs von Werwölfen kommt nicht als Werwolf zur Welt, sondern wird unmittelbar nach der Geburt zu einem gemacht
  • Der Fluch kann nicht durch Geburt übertragen werden, es gibt somit KEINE gebürtigen Werwölfe oder Halbwerwölfe
  • Werwölfe leben bevorzugt in Rudeln, deren Rangfolge durch Kämpfe entschieden wird, allerdings trifft man gelegentlich auch auf Einzelgänger
  • Es wird erwartet, dass das Alphamännchen mit dem Alphaweibchen starken Nachwuchs zeugt
  • Gold ist giftig für Werwölfe, weshalb sie keinen Goldschmuck tragen können
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